Traumatherapie

Traumatherapie

Traumatherapie mit dem KReST-Modell
nach Lutz Besser


Die Screentechnik nach dem KReST™-Modell (Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte Traumakonfrontation) ist eine weiter entwickelte und  effektive Form der Traumabearbeitung und -integration. Sie arbeitet u. a. mit der Bildschirmtechnik: eine distanzierte, abgesicherte Betrachtung belastender Lebensereignisse im Sinne einer dosierten Traumaexposition. Beim Betrachten des "alten Filmes", also des damaligen jüngeren ICH des Betroffenen, werden die dabei jetzt auftauchenden Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken und Überzeugungen ressourcenorientiert prozessiert, moduliert und damit integriert. Die Struktur ist übersichtlich und vermittelt Halt.
Diese Form der Screen-Technik kann auch bestens zur Ressorucen-aktivierung herangezogen werden. Angenehme Gefühle wie Freude, Stolz, Zufriedenheit und werden lebendig

Traumatherapie mit PITT (Psychodynamische imaginative Traumatherapie)

nach Luise Reddemann


PITT ist ein psychodynamischer Ansatz, der unterschiedliche Elemente aus imaginativen Verfahren, Ego-State-Therapie u. a. vereint.

Imaginationen werden entwickelt und genutzt, um die traumatischen Symptome wie z. B. Flashbacks besser kontrollieren zu können und so psychische Stabilität zu gewinnen.

Übungen wie z. B. der "Innere Sichere und Geborgene Ort" oder der "Tresor" für belastendes Material stärken die eigene Kontrolle. Darüber hinaus wird auch mit verschiedenen inneren Anteilen des „Ich“ gearbeitet, zum Beispiel mit dem „inneren Kind“ und dem „Erwachsen-Ich“.

Die Imaginationen werden auch während der Konfrontation mit dem Trauma eingesetzt, um so eine schonende Traumabewältigung zu erreichen.

Traumatherapie mit EMDR
(Eye Movement Desensitzation & Reprocessing)

nach Dr. Francine Shapiro


EMDR bedeutet auf deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung".


Viele Klient:innen fühlen sich bereits nach wenigen Sitzungen deutlich entlastet: Die belastende Erinnerung wird unter Nutzung bilateraler Stimulation bearbeitet - die Klientin/der Klient folgt dabei den Fingern der Therapeutin mit den Augen in einer abwechselnden Rechts-links-Bewegung.
Alternativ kann auch mit kurzen Berührungen, das sog. "tapping", genutzt werden.


Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen affektiv, kognitiv und sensorisch zu verarbeiten.

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